Das Jahr, in dem ich Lügen lernte - Lauren Wolk

von Ann-Christin

Mobbing? Intrigen? Geheimnisse? Und Vorurteile?

 

Das ist der Alltag von Annabelle, seit dem das neue Mädchen Betty in ihrer Klasse ist.

Betty macht Annabelle das Leben zur Hölle. Erst ist es ein schwerer Stock der Annabelle trifft, dann ein Stein, der ihre beste Freundin zur Blindheit führt und dann ein scharfer Draht, der die Kehle ihrer Brüder aufschlitzen sollte. Sie schafft es sogar das ganze Dorf gegen den Außenseiter Tobi aufzubringen.

Bevor Betty in das Dorf kam, herrschte in Annabelle`s Leben eine ruhige und idyllische Bullerbü Atmosphäre. Die 11-Jährige Annabelle lebt mit ihren zwei Brüdern, den Eltern, ihren Großeltern und ihrer Tante auf einem Bauernhof. Sie und ihre Brüder müssen dort auch mit helfen. Ihre Eltern sind zwar streng aber sie unterstützen Annabelle in jeder Lebenslage. Betty dagegen wurde von dem Jugendamt zu ihren Großeltern gebracht, weil ihre Mutter sie vernachlässigt hatte und ihr Vater abwesend ist. In der Geschichte terrorisiert und manipuliert Betty Andere. Sie ist grenzenlos böse. Auf mich macht sie ein ziemlich verhaltensgestörten Eindruck. Ihre Großeltern wollen ihr Verhalten jedoch nicht wahr haben. Kein Erwachsener blickt hinter die Fassade von Betty. Deswegen konnte sie von ihren schlimmen Taten auch nicht abgehalten werden.

Das Buch spielt in der Nachkriegszeit. Zu dieser Zeit war es nicht üblich, mit Eltern über Probleme zu sprechen oder um Unterstützung zu bitten. Zu Beginn der Geschichte, als die ganzen Lügen auftauchen, hatte Annabelle nicht den Mut, um etwas zu sagen. Erst als ihre beste Freundin von einem Stein getroffen wurde und erblindete, erzählte sie es ihren Eltern. Es war viel, was sie zu erzählen hatte, denn Betty hat es nicht gereicht ein Tier zu Tode zu quälen und einem jungen Mädchen ihr Augenlicht zu nehmen. Sie richtete noch mehr Unheil an! In dem Buch lügt Annabelle, um ihre Familie und Freunde zu schützen und auch hat sie große Angst. Später setzt sie das Lügen geschickt ein, um die schwierige Situation zu meistern.

 

Meine Fazit:

Ich als Leserin kann das voll und ganz nach vollziehen. Ich finde das Buch total spannend, da es den Leser auf eine Reise mit nimmt. Der Jugendroman ist so geschrieben, dass man gar nicht mehr aufhören will, die Geschichte weiterzulesen. Dabei wird man aber nicht geschont, sondern ist auch zu Tränen gerührt.

Das Buch ist für Jungs und Mädchen geeignet, da es ein Thema behandelt, das jeden treffen kann und zwar Mobbing. Genau das liebe ich an diesem Buch. Es wird ein ganz aktuelles Thema behandelt, aber es spielt in einer völlig anderen Zeit,.

Da hätte man so etwas gar nicht erwartet. Außerdem wird den Lesern in diesem Buch gezeigt, dass man

Probleme nicht immer mit sich alleine klären sollte.

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